Dienstag, 17. November 2015

Schweden führt weiterhin im Länder-Ranking

Das ESG-Länderranking von RobecoSAM bewertet 60 Länder . Dänemark rückt in die Top 5 auf , Brasilien ist grösster Verlierer unter den Schwellenmärkten  und für die ESG-Performance der Emerging Markets gilt: verpasste Chancen.

Das ESG-Länderranking von RobecoSAM bewertet 60 Länder – 22 Industrieländer und 38 Schwellenländer – anhand eines breiten Spektrums von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren mit unserer Ansicht nach wesentlicher Bedeutung für das Risiko-Rendite-Profil von Anlagen in den entsprechenden Ländern. Diese Analyse ergänzt die Erkenntnisse traditioneller Länderrisikobewertungen und legt einen besonderen Fokus auf eine langfristige Perspektive. Eine detaillierte Erläuterung der Methodik finden Sie in unserer Broschüre “Measuring Country Intangibles”.


Das Nachhaltigkeitsranking der Länder gibt zusätzliche Einblicke in die fundamentalen Risikotreiber eines Landes. Wir halten ein Verständnis dieser Treiber für eine entscheidende Voraussetzung ausgewogener Anlageentscheidungen.“


Max Schieler, Senior Country Risk Specialist


Das aktuelle Länder-Nachhaltigkeitsranking für Oktober 2015 zeigt einige interessante Trends auf: Unter den Industrieländern haben Belgien (+0,15) und Dänemark (+0,13) ihre Nachhaltigkeitsbewertung am deutlichsten verbessert, wobei sich allerdings nur Dänemark auch im Ranking verbessern konnte – von Platz 8 auf Platz 5. Die drei Spitzenreiter – Schweden, die Schweiz und Norwegen – haben ihre klaren Top-Platzierungen gehalten, obwohl sich die Gesamtwertungen aller drei Länder leicht verschlechtert haben. Unter den Ländern der Eurozone steht Irland weiter auf Platz 1, knapp gefolgt von Deutschland.

Brasilien hat sich in der Gesamtwertung um 0,22 Punkte verschlechtert und ist damit der grösste Verlierer unter den Schwellenländern, gefolgt von Venezuela, Kuwait und Katar. Die BRIC-Länder nehmen im Gesamtranking weiterhin die hinteren Plätze ein: Brasilien ist um 4 Plätze auf Platz 42 gefallen, liegt damit aber immer noch vor China, Indien und Russland, die alle auf den zehn letzten Plätzen zu finden sind. Marokko ist mit +0,23 der grösste Gewinner unter den Schwellenländern, mit deutlichem Abstand gefolgt von Polen, Russland, Malaysia und Thailand, die ihre Nachhaltigkeitsbewertung alle leicht verbessern konnten.


Das vollständige Nachhaltigkeitsranking der Länder finden Sie hier zum Download: „Sweden remains in the lead" (English)“.

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